Dramma per musica

Der Band enthält außer den Lebensläufen der Dichter und Komponisten sieben ausgewählte Libretti im italienischen Originaltext und in deutscher Übersetzung

Kaiser Leopold I.
Il figliuol prodigo / Der verlorene Sohn, 1663

Pietro Andrea Ziani
Assalone punito / Die Bestrafung des Absalom, 1667

Kaiser Leopold I.
Il lutto dell'universo / Die Trauer des Weltalls, 1668

Antonio Draghi
L'eternità sogetta al tempo / Die Ewigkeit unterwirft sich der Zeit, 1683

Antonio Draghi
La vita nella morte / Das Leben im Tode, 1688

Johann Joseph Fux
La fede sacrilega / Der frevelhafte Schwur, 1714

Francesco Conti
David, 1724

Die bedeutendsten weltlichen musikdramatischen Aufführungen an den Höfen des 17. Jahrhunderts wurden zu Hochzeiten veranstaltet. „Den Heiraten folgen bald Bündnisse”: die prunkvollen Schaustellungen dienten nicht nur der Unterhaltung. Das reich illustrierte Buch bringt fächerübergreifend und leicht lesbar eine Fülle interessanter Details.

Jacopo Peri
L'Euridice, 1600

Claudio Monteverdi
Il lamento d'Arianna / Die Klage der Ariadne, 1608

Claudio Monteverdi
Ballo delle ingrate / Der Tanz der lieblosen Frauen, 1608

Claudio Monteverdi
Il combattimento di Tancredi et Clorinda / Der Zweikampf zwischen Tankred und Clorinda, 1624

Francesco Cavalli
La Didone / Dido, 1643

Francesco Cavalli
Gli amori d'Apollo e di Dafne / Die Liebe des Apollon und der Daphne, 1640

Kaiser Leopold I
Orfeo y Euridice / Orpheus und Eurydike, 1667

Kaiser Leopold I
La Nobia Barbuda / Die bärtige Braut, 1667

John Blow
Venus and Adonis / Venus und Adonis, 1683

Henry Purcell
Dido and Aeneas / Dido und Aeneas, 1700

Das Buch stellt die Fortsetzung des zweiten Bandes der Reihe dpm dar und beschreibt ebenso anschaulich wie detailliert die Hochzeitsfeste der Habsburger im 18. Jahrhundert. Der Bogen reicht historisch von Kaiser Karl VI. über Maria Theresia und ihre Kinder bis zu Franz II. (I.), musikdramatisch von Antonio Caldara über Johann Adolph Hasse bis zu Christoph Willibald Gluck und Wolfgang Amadeus Mozart, von Apostolo Zeno und Pietro Pariati über Pietro Metastasio bis zu Lorenzo das Ponte. Die Darstellung der Festveranstaltungen am Wiener Hof wird ergänzt durch die von Parallelfesten in Barcelona, Dresden, München, Parma, Innsbruck, Neapel, Paris und Mailand, so dass vor den Augen des Lesers ein pittoreskes Bild der europäischen Festkultur im 18. Jahrhundert entsteht.